• fachkundige Betreuung der Patient:innen unter Berücksichtigung ihrer physischen und psychischen Situation während ihres Aufenthalts in der Operations- sowie den Funktionsabteilungen
• selbstständige Organisation und Koordination der Arbeitsabläufe in den Funktionsabteilungen wie Notaufnahme, Endoskopie und Zentralsterilisation in Kooperation mit ärztlichem und pflegerischem Personal
• Vor- und Nachbereitung des Operationssaales
• Planung, Vorbereitung und Durchführung bevorstehender Operationen, einschließlich der Bereitstellung der benötigten Instrumente, Geräte und des Verbrauchsmaterials
• Unterstützung der operierenden Gruppe vor, während und nach der Operation
• Instrumentation in den unterschiedlichsten Fachbereichen, die Wiederaufbereitung des Instrumentariums und des sonstigen Operationszubehörs
• Sachkenntnis, Aufbereitung und Wartung von medizinischen Instrumenten, Apparaten und Materialien
• Verantwortung für die Einhaltung der aseptischen Arbeitsweise sowie für die Durchführung hygienischer Maßnahmen unter Beachtung des klinikumsinternen Hygieneplans
• selbstständige Durchführung der Operations- bzw. Patientendokumentation und weiterer administrativer Aufgaben
• Anleitung bzw. Ausbildung von neuen Kolleg:innen, von Teilnehmenden der Fachweiterbildung für den Operationsdienst sowie von Auszubildenden der Pflege

Ausbildungsbeginn: 1. April und 1. Oktober eines Jahres

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz, kurz OTA, dauert drei Jahre und findet für den April-Kurs in Kooperation mit der OTA-Schule des Universitätsklinikums Tübingen und für den Oktober-Kurs in Kooperation mit der Akademie der Kreiskliniken Reutlingen (Zweigstellen in Stuttgart oder Ludwigsburg) statt. Die Berufsausbildung basiert auf dem dualen Modell, bedeutet: Theorie- und Praxisphasen wechseln sich ab (mindestens 1.600 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht in Form von Blockunterricht und Studientagen sowie mindestens 3.000 Stunden praktische Ausbildung).

Die Theorie

Für den theoretischen und praktischen Unterricht besuchen unsere Auszubildenden die jeweilige Kooperationsschule. Hier wirst du zu Beginn der Ausbildung nicht nur mit theoretischem Wissen, sondern auch mit praktischen Übungen optimal auf deinen ersten Einsatz im OP vorbereitet. Lernfelder sind u. a.: Operationslehre, Anatomie/Physiologie, Grundlagen der Anästhesie, Arzneimittellehre, Berufs-, Gesetzes-, Staatsbürgerkunde, Chirurgie, Erste Hilfe und Reanimation, Hygiene und medizinische Mikrobiologie, Krankheitslehre, Krankenpflege, Krankenhausbetriebslehre, Psychologie, Soziologie, Pädagogik sowie Radiologie und Strahlenschutz.

Mehr Informationen zur Akademie der Kreiskliniken Reutlingen

Mehr Informationen zur OTA-Schule des Universitätsklinikums Tübingen

Der Praxiseinsatz

Die Praxiseinsätze verbringst du bei uns im Robert Bosch Krankenhaus. Hier lernst du ganz unterschiedliche Fachgebiete wie die Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchiruirgie, Herz- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie oder Gynäkologie und weitere Einsatzfelder kennen: Neben dem OP-Saal (am RBK gibt’s gleich 17 davon plus einen weiteren OP im Kreißsaal) sind auch Einsätze in einer chirurgischen Ambulanz, im Notaufnahmezentrum, in der Zentralsterilisation, der Endoskopie und ein mehrwöchiges Praktikum in der Pflege auf einer chirurgischen Station vorgesehen. Dabei stehen dir immer erfahrene Praxisanleitende unterstützend zur Seite.

Am Ende der dreijährigen Ausbildung steht eine Abschlussprüfung mit einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Prüfungsteil.

Nach erfolgreichem Bestehen bist du Operationstechnische:r Assistent:in mit Diplom der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).

Zusatzqualifikationen erlangst du in einem Strahlenschutzkurs und in der Fachkunde I - Weiterbildung zur/zum Sterilisationsassistent:in.

Wenn du dich für die Ausbildung zur/zum Operationstechnischen Assistent:in bewerben möchtest, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

• Mindestalter 18 Jahre
• Realschulabschluss oder eine gleichwertige abgeschlossene zehnjährige Schulbildung oder Hauptschulabschluss, sofern eine Berufsausbildung mit einer vorgesehenen Ausbildungsdauer von mindestens zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen wurde
• Nachweis über eine gesundheitliche Eignung
• Pflegepraktikum, möglichst in einer Operationsabteilung
• ärztliches Eignungsattest
• polizeiliches Führungszeugnis

In deiner Zeit bei uns erhältst du eine Ausbildungsvergütung. Die monatliche Vergütung richtet sich nach dem Ausbildungstarif des öffentlichen Dienstes (TVAöD - Pflege).

Auf Wunsch kannst du zu vergünstigtem Preis in unseren Personalwohnungen wohnen.

Weitere Vorteile und Benefits

• vielfältige und spannende Lernorte im Robert-Bosch-Krankenhaus und im RBK Lungenzentrum sowie bei ausgewählten Kooperationseinrichtungen
• individuelle und persönliche Betreuung durch speziell ausgebildete Praxisanleitende
• Lernklima, das geprägt ist von Vielfalt, Akzeptanz und Wertschätzung
• Lernen im Lernlabor (Skills Lab)
• freier Zugang zu CNE.online, ein multimediales Fortbildungskonzept für die professionelle Gesundheits- und Krankenpflege, und aktuelle Fachzeitschriften

Und natürlich profitierst du von den allgemeinen Benefits für Mitarbeitende des Robert-Bosch-Krankenhauses.

Operationstechnische Assistenten haben nach der Ausbildung hervorragende Berufsperspektiven.

Das Robert Bosch Krankenhaus hat großes Interesse motivierte und engagierte Auszubildende in eine Festanstellung zu übernehmen. Das RBK bietet dir viele Optionen und vielfältige Aufgaben in den unterschiedlichen Fachbereichen des Operationsdienstes, der chirurgischen Ambulanzen, der Endoskopie und der Zentralsterilisation. Unser Leistungsspektrum ist breit gefächert, unsere OP-Säle sind mit modernster Technik ausgestattet.

Auch bieten sich für dich gute berufliche Entwicklungs- und Aufstiegschancen in unseren Einrichtungen, zum Beispiel zur pflegerischen OP-Leitung oder Praxisanleitung.